Knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl zeigt sich ein deutlicher Aufschwung für die AfD: Laut einer aktuellen INSA-Umfrage erreicht die Partei unter Kanzlerkandidatin Alice Weidel 22 Prozent und liegt damit deutlich vor der SPD mit 15 Prozent. Die Union bleibt mit 31 Prozent weiterhin vorne, doch die wachsende Zustimmung zur AfD sorgt bei der CDU/CSU für Besorgnis. INSA-Chef Hermann Binkert warnt vor einer möglicherweise knapperen Wahl als erwartet, da sich mittlerweile 30 Prozent der Wähler vorstellen können, die AfD zu wählen. Trotzdem wird es als unwahrscheinlich angesehen, dass die AfD die Union noch einholen kann. Die CDU erinnert sich jedoch an 2021, als ein früher Umfragevorsprung nicht in den Wahlsieg mündete.